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Riester-Rente: Lohnt es sich für Sie?

Riester-Rente

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Die Riester-Rente gilt für viele Menschen als schwer durchschaubar. Dabei funktioniert sie im Grunde genommen ganz einfach. Das Vermögen, das durch die Einzahlung von monatlichen Beiträgen in einen Versicherungsvertrag angespart wird, dient der privaten Altersvorsorge. Hinzu kommt jedes Jahr eine staatliche Zulage. Im folgenden Beitrag erläutern wir alles Wissenswerte rund um die Riester-Rente.

Was bedeutet Riester-Rente und wer wird staatlich gefördert?

Die Riester-Rente ist eine private freiwillige Zusatzversorgung. Der Staat unterstützt diese mit Zulagen für den Sparer und dessen Kinder.

Die Steuererleichterungen sind ein weiterer Vorteil, da Sie die Sonderausgaben steuermindernd geltend machen können. Die Höhe des Steuervorteils hängt vom Einkommensteuersatz ab. Die Höchstgrenze beträgt 2.100 Euro pro Jahr.

Außerdem ist die Riester-Rente vor einer Pfändung und Insolvenz geschützt und gilt bei einem Bezug von Hartz IV nicht als Kapitalvermögen.

In erster Linie soll sie ein Zusatzbaustein zur gesetzlichen Rentenversicherung sein. Sie sorgen also für das Alter vor und erhalten Förderungen vom Staat.

Eingeführt wurde die Riester-Rente, um durch die Ergänzung der gesetzlichen Rente die Absenkung des Rentenniveaus auszugleichen. Das Kapital erhalten Sie in der Rentenphase bis zum Tod.

Wenn Sie genügend einzahlen, beträgt die Grundzulage pro Person und Jahr 175 Euro und die Kinderzulage für bis 2007 geborene Kinder 185 Euro und für ab dem Jahr 2008 geborene Kinder 300 Euro. Vor allem kinderreiche Familien profitieren von den Zulagen. Für junge Leute bis zum 25. Lebensjahr spendiert der Staat obendrauf einen einmaligen Berufseinsteigerbonus von 200 Euro.

Staatliche Förderung durch Riester Rente

Wer hat ein Recht auf die Riester-Rente?

Das Recht, mit der Riester-Rente vorzusorgen, haben alle in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherten Menschen. Dazu gehören beispielsweise Auszubildende, Arbeitnehmer und Beamte. Förderungsberechtigt sind zudem folgende Personengruppen:

Wie hoch sind die Beiträge zur Riester-Rente?

Sie entscheiden als Riester-Sparer  selbst, wie hoch die Beiträge sein sollen. Jedoch müssen Sie einen Mindesteigenanteil von 4 Prozent des Vorjahresbruttoeinkommens leisten. Denn nur dann erhalten Sie die vollen Riesterzulagen. Ist die Einzahlung geringer, erhalten Sie Ihre Zulagen anteilig. Jährlich muss allerdings ein Sockelbetrag von mindestens 60 Euro eingezahlt werden, um eine Förderung beanspruchen zu können.

Als Riester-Sparer können Sie jederzeit die zu zahlenden Beiträge verändern oder sie aussetzen. Können Sie Ihre Beiträge einmal nicht zahlen, ruht die Altersvorsorge. Es kann in dieser Zeit keine Zulage angerechnet werden, allerdings bleibt die Riester-Rente bestehen, sodass sie nicht gekündigt werden muss. Bei einer Gehaltserhöhung müssen Sie die Beiträge eventuell anpassen.

Welche Arten der Riester-Rente gibt es?

Es wird zwischen der klassischen und der fondsgebundenen Riester-Rente unterschieden. Zudem gibt es noch den Riester-Banksparplan und Wohnriester.

Klassische Riester-Rente

Die klassische Riester-Rente als Art Renten- oder Lebensversicherung wurde aufgrund der Niedrigzinsphase und des sehr geringen Garantiezinses in der Vergangenheit immer seltener angeboten. Damit ließ sich nur eine niedrige Rendite erwirtschaften. Zu bedenken ist aber dennoch, dass es eine sicherheitsorientierte Option mit einem garantierten Mindestzinssatz ist.

Wohnriester

Mit der Wohnriester-Variante wird keine Altersvorsorge abgeschlossen, sondern ein Bausparvertrag mit Riester-Förderung. Diese Form kann auch als Unterstützung bei der Rückzahlung eines Baudarlehens durch Riester-Zulagen genutzt werden. Der Bausparvertrag darf jedoch nur für selbst genutztes Wohneigentum verwendet werden.

Fondsgebundene Riester-Rente

Die fondsgebundene Riester-Rente ist eine gute Alternative zur klassischen Variante. Denn hier haben Anleger attraktive Renditechancen von bis zu zehn Prozent. Sicherheitsbewusste Sparer sollten sich im Vorfeld die Chancen und Risiken von einem Experten erklären lassen.

Banksparplan

Die Riester-Rente kann bei manchen Banken auch als Banksparplan abgeschlossen werden. Allerdings wird diese Form nur noch bei wenigen Banken angeboten, da die Alternativen von Versicherungen, Fondsgesellschaften und Bausparkassen wesentlich zeitgemäßer sind.

Sind Sie auf der Suche nach einer guten Beratung für Ihre Riester-Rente? Gerne sind wir persönlich für Sie da. Vereinbaren Sie gerne online einen Beratungstermin oder ein Telefongespräch.

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