Zum Inhalt springen

Konto im Minus? – So kommen Sie wieder auf Null!

Konto auf Null

Beitrag teilen

Share on facebook
Share on linkedin
Share on twitter
Share on email

Wenn das Konto im Minus ist - ärgerlich und teuer

Das Ende des Geldes ist schneller erreicht, als das Ende des Monats? Dann kommt meist der Dispokredit ins Spiel. Der ist als kurze Überbrückung auch ganz praktisch. Bleibt aber für längere Zeit das Konto im Minus, wird es teuer, denn es fallen für jeden Tag der Überziehung Zinsen an.

Um das Konto wieder auszugleichen und dauerhaft im Plus zu bleiben, müssen die monatlichen Einnahmen höher sein als die Ausgaben. Ist das nicht der Fall, gibt es zwei Stellschrauben: Die Ausgaben müssen runter oder die Einnahmen rauf. Leicht gesagt, oder? Wie Sie beides schaffen können, zeigen unsere Tipps:

Tipp 1: Erstmal Überblick verschaffen!

Schreiben Sie auf, wofür Sie wie viel ausgeben. Und zwar jeden einzelnen Euro. Nur so sehen Sie, wo Ihr Geld bleibt, und erkennen Einsparpotenziale. Vorlagen für ein solches Haushaltsbuch gibt’s im Internet und natürlich auch als App.

Tipp 2: Feste Ausgaben auf den Prüfstand stellen

Schauen Sie sich Ihre regelmäßigen Abbuchungen an und stellen Sie sich folgende Fragen: Brauche ich diesen Vertrag oder dieses Abo?

Wenn nein: Kündigen Sie!
Wenn ja: Kann ich zu einem günstigeren Anbieter wechseln oder gibt es einen günstigeren Tarif? Bei Versicherungen: Kann ich die Zahlungen vorübergehend aussetzen?

Tipp 3: Ausgaben clever planen

Nachdem Sie sich einen Überblick über Ihre laufenden Fixkosten wie Miete, Strom und sonstige regelmäßige Zahlungsverpflichtungen verschafft haben, ziehen Sie diese von Ihren Einkünften ab. Den verbleibenden Rest teilen Sie in Budgets auf. Jetzt wissen Sie genau, wie viel Ihnen pro Monat für die Haushaltskasse, für Konsum, Ausgehen etc. zur Verfügung steht. Teilen Sie die Beträge durch vier, haben Sie Ihr Ausgabe-Limit pro Woche.

Tipp 4: Konsum reduzieren

Kartenzahlungen und Onlinekäufe verleiten dazu, mehr Geld auszugeben, als Sie eigentlich wollen. Überlegen Sie vor jedem Einkauf, ob Sie den Artikel wirklich brauchen. Wenn Sie ein wöchentliches Budget von 50 Euro pro Woche für Konsum haben, halten Sie sich leichter daran, wenn Sie auch nur 50 Euro mit in die Stadt zum Shoppen nehmen.

Auch wer häufig auswärts essen geht, hat viel Einsparpotenzial. Laden Sie stattdessen Freunde ein und kochen Sie gemeinsam. Das ist günstiger und oft sogar lustiger als im Restaurant zu sitzen.

Tipp 5: Konto im Minus? Kreativ werden und positiv denken! 

Wer motiviert statt frustriert ist, erreicht auch seine Sparziele leichter. Deshalb sagen Sie nicht „Ich muss mich einschränken und kann mir die neue Jeans nicht kaufen“. Denken Sie um und sehen Sie es positiv:

„Ich brauche gar keine neue Jeans, weil mein Kleiderschrank voll ist.“
„Ich kaufe künftig weniger und dafür hochwertigere Kleidung. Dann habe ich länger was davon.“
„Mal sehen, ob ich meine Sachen neu kombinieren und einen neuen Look kreieren kann.“
„Ich organisiere im Freundeskreis Klamotten-Tauschbasare oder kaufe im Second-Hand-Laden. Das ist eh viel nachhaltiger.“

Tipp 6: Leihen statt kaufen

Bücher, die man ohnehin nur einmal liest, bekommt man in der Bibliothek fast umsonst. Wer selten Auto fährt, kann über Carsharing nachdenken und spart neben Steuer und Versicherung auch die Miete für den Stellplatz. Auch Werkzeuge und Geräte kann man in vielen Baumärkten leihen. In Zeiten der Nachhaltigkeit ist „sharing“ mittlerweile zum Trend geworden. Internetplattformen und Apps gibt es für nahezu alles, was tauschbar ist.

Tipp 7: Bei Konto im Minus einfach mal ausmisten

Schauen Sie doch mal durch Ihre Wohnung. Bestimmt finden sich einige Sachen, die Sie nicht mehr brauchen. Elektrogeräte, Deko, Spielzeug oder Kleidung lassen sich auf dem Flohmarkt oder über Onlineportale (z.B. Kleiderkreisel oder ebay-Kleinanzeigen) relativ leicht zu Geld machen.

Tipp 8: Gehalt aufbessern

Sie wollten schon lange mit dem Chef über eine Gehaltserhöhung sprechen, aber Ihnen fehlte bislang der Mut? Trauen Sie sich jetzt! Denn die Mehreinnahmen können Sie zur Rückzahlung Ihres Kredites nutzen.

Und wenn’s bei Ihrem Chef nicht geklappt hat? Suchen Sie sich einen Nebenjob. Ob in der Gastro, im Marketing oder in der Nachbarschaft – Aushilfen werden in vielen Branchen gesucht. Aber Achtung: Wenn Ihr Arbeitsvertrag eine sogenannte Nebentätigkeitsklausel enthält, muss Ihr Arbeitgeber über Ihren Zweitjob informiert werden oder diesem sogar zustimmen.

Tipp 9: Alternativen prüfen, wenn das Konto im Minus ist

Sie sehen keine Chance, dass Sie Ihr Konto schnell ausgleichen können? Dann sollten Sie über eine Umschuldung in einen Ratenkredit nachdenken. Die Zinsen dafür sind nämlich meist deutlich günstiger als beim Dispo. Welche Möglichkeiten es gibt und was die beste Lösung für Sie ist, besprechen Sie am besten mit Ihrem Bankberater.

Tipp 10: Rücklagen bilden

Ist der Dispo ausgeglichen, sollten Sie sich ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben anlegen. Denn wenn der Kühlschrank kaputt geht, muss schnell Ersatz her – und schon ist das Konto wieder überzogen. Und wer monatlich etwas für den Urlaub zurücklegt, kommt gar nicht erst in Versuchung, „auf Dispo zu verreisen“.

Wie Sie ganz einfach und clever etwas von Ihrem Geld sparen können, verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag „6 Tricks zum finanziellen Polster für Ihren Ruhestand“.

Gerne zeigen wir Ihnen günstigere Alternativen zu Ihrem Dispo auf. Vereinbaren Sie gerne online einen Beratungstermin oder ein Telefongespräch.

Unsere Mission:
Interessante Beiträge für Sie!

redaktionsteam
Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Dich optimal zu gestalten, fortlaufend zu verbessern und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Du kannst in unserer Datenschutzerklärung mehr darüber erfahren, welche Cookies wir verwenden.